Alfred NICKISCH, SCHNEEBLÖCKE IN DEN FAHRGÄNGEN

Öl, Leinwand; 50,5 x 60,5 cm
Signiert p.d.: Nickisch
Schätzung 4000 - 5000
Auktion 222, 13.05.2023
Alfred NICKISCH
1872 Biskupice (Bischdorf) - 1948 Bamberg
Maler und Grafiker; Landschaftsmaler, bekannt als der "Maler des Riesengebirges". Er studierte an der Breslauer Kunstschule bei Carl Ernst Morgenstern. Mit seinem Professor und einer Gruppe von Freunden unternahm er Pleinair-Malreisen. Er setzte sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Carlos Grethe und Victor Weishaupt fort. Er reiste an die Nordsee und besuchte die bekannte Künstlerkolonie auf der Insel Sylt. Nach seiner Rückkehr nach Schlesien verbrachte er zwischen 1898 und 1909 viel Zeit in den Bergen und wohnte im Winter in den Herbergen des Riesengebirges. Eine Zeit lang lebte er in Trzebnica, 1917 ließ er sich in Szklarka nieder. Er war Mitbegründer des schlesischen Künstlerverbandes (1908) und des St. Lukas-Vereins in Szklarska Poreba (1922). Er reiste nach Italien (1922); von 1932 bis 1945 lebte er im ehemaligen Haus seines Lehrers C. E. Morgenstern in Wilcza Poręba bei Karpacz. Später zog er nach Bamberg. Er malte die Landschaften der bereisten Länder und der Umgebung, vor allem Ansichten der Sudeten und des Riesengebirges, Ansichten der Szrenica und der Schneekreise, Landschaften des Sudetenvorlandes, Gebiete in Schlesien.