Johann Walter-Kurau (Jānis VALTERS)

MANN MIT EINER FAJKA, vor 1906
Öl, Leinwand; 60,6 x 50,5 cm
Die Urheberschaft des Porträts wurde von Kristiana Abele, Direktorin des Instituts für Kunstgeschichte an der Lettischen Akademie, bestätigt
Lettisch-deutscher Maler. Als einer der Begründer der modernen lettischen Malerei. Zwischen 1880 und 1888 besuchte Walter das Mitauer Gymnasium, wo sein Kunstlehrer Kurt Wiessner war. Außerdem nahm er Privatunterricht im Atelier des Künstlers Julius Döring. Von 1889 bis 1897 studierte er an der Akademie der Schönen Künste in St. Petersburg bei Alexej Danilowitsch Kivshchenko und Konstantin Jegorowitsch Makovsky. Er war Mitglied und zeitweise Leiter der lettischen Künstlergruppe "Rūķis". Im Jahr 1906 ging er nach Deutschland.
Er ließ sich in Dresden nieder. Hier verdiente er zunächst seinen Lebensunterhalt als Geiger an der Dresdner Oper. Im Jahr 1917 zog er nach Berlin. Viele hervorragende Schüler besuchten seine Malschule.
In seiner frühen Phase malte er hauptsächlich Landschaften im Stil des Realismus. In seinen späteren Jahren dominiert der Stil des deutschen Expressionismus sein Werk.
Ausrufpreis 6000
Schätzung 7500 - 8000