Öl, Karton, 60 x 50 cm
Signiert l.d.: Wojciech Kossak / 1930
Kavallerist in der Uniform eines Lanzenreiters der polnischen Legionen teilt mit seinem Reittier das Brot
Ausrufpreis 28000
Schätzung 40000 - 50000
Wojciech KOSSAK
1856 Paris - 1942 Krakau
Weithin bekannter Maler, der vor allem als großer Schlachtenmaler wahrgenommen wird. Der Sohn und Schüler von Juliusz Kossak wurde an der Krakauer Kunstschule, an der Münchner Akademie und in Paris ausgebildet. Zwischen 1895 und 1902 hielt er sich hauptsächlich in Berlin auf, wo er für Kaiser Wilhelm II. arbeitete. Er unternahm ausgedehnte Reisen, unter anderem nach Spanien und Ägypten, wo er Skizzen für geplante Panoramen anfertigte. In späteren Jahren reiste er mehrmals in die Vereinigten Staaten, um Porträtaufträge auszuführen. Im Jahr 1913 wurde er zum Professor an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste ernannt. In den Jahren des Ersten Weltkriegs diente er in der Armee. Er war Mitautor der Panoramen: Raclawice" (1893-1894), "Berezina" (1895-1896), "Schlacht bei den Pyramiden" (1901) und Skizzen für das nicht realisierte "Somosierra" (1900). Mit Temperament und Freiheit schuf er breit angelegte, dynamische Schlachtszenen, historische Szenen, Genreszenen und zahlreiche Porträts. Er malte mit Vorliebe Pferde. Seine Gemälde, die die polnische Armee und das Heldentum ihrer alten und neuen Soldaten verherrlichen, appellierten an die patriotischen Gefühle des Publikums und erfreuten sich großer Beliebtheit.
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